Schlucktherapie & Esstraining bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen (Dysphagietherapie)

Was ist das?

Dysphagie ist der Fachbegriff für eine Schluckstörung. Eine Schluckstörung kann durch viele neurologische Erkrankungen wie z.B. einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, Wachkoma oder auch durch Tumore im HNO-Bereich u.v.m. verursacht sein.

Warum ist eine Schlucktherapie sinnvoll?

Die Schlucktherapie und die Stimulation (Reizangebot für Schluckreflexe, Mundschluss und Zunge) ist bei neurologischen Erkrankungen sehr wichtig. Es soll verhindert werden, dass der Betroffene sich oft verschluckt. Je nach Krankheitsbild kann es wichtig sein, bestimmte Speisen zu vermeiden, damit die Gefahr des Verschluckens so gering wie möglich ist.

Was machen wir?

  • Wir setzen gezielt Reize im Mund- und Gesichtsbereich, damit die Muskulatur der Lippen, Wangen, der Zunge und des Gaumensegels und auch das richtige Schlucken geübt werden. 

  • Schlucktraining zur Erhaltung und Wiederherstellung des richtigen Schluckens. 

  • Beratung rund um das Thema Schlucken und Verschlucken 

  • Bei Bedarf stellen wir auch in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt einen Kostplan zusammen und sind auch beim therapeutischen Essen während der Schlucktherapie anwesend und beantworten Ihre Fragen zum Thema Ess-und Schlucktherapie. 

  • Training der Lippen, Wangen, Zungen und Gaumensegel-muskulatur. 

  • Übungen zur richtigen Körperhaltung während des Schluckens  

 

Miteinander sprechen ist besser als gegeneinander schweigen
Ignazio Silone